Geographie am AvH

Im Fach Geographie beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler mit raumbezogenen Strukturen und Prozessen auf der Erde.

Oberstes Ziel des Geographieunterrichts ist es, unseren Planeten als Lebensgrundlage des Menschen in seiner Einzigartigkeit, Vielfalt und Verletzlichkeit zu begreifen und verantwortungsbewusst mit ihm umzugehen.

Die Schülerinnen und Schüler gewinnen im Geographieunterricht Einblicke in die gestaltenden Kräfte der Natur wie auch in die raumprägenden Einflüsse des Menschen. Somit ist die Geographie ein Brückenfach zwischen den Natur- und Geisteswissenschaften. Schon Alexander von Humboldt erkannte, dass „[a]lles […]Wechselwirkung [ist]“.

Gemäß dem Namenspatron unserer Schule darf „[i]n der großen Verkettung von Ursachen und Wirkung […] kein Stoff, keine Tätigkeit isoliert betrachtet werden“. Und so werden auch im Geographieunterricht geographisch relevante Phänomene und Prozesse mit ihren Ursachen und Auswirkungen sowohl in ökologischer, ökonomischer als auch gesellschaftlicher und politischer Sicht thematisiert.

Die Schülerinnen und Schüler setzen sich im Unterricht mit aktuellen globalen, regionalen und lokalen Entwicklungen auseinander. Hierzu gehören insbesondere die Globalisierung, der Klimawandel, Naturkatastrophen sowie Fragen der Bevölkerungsentwicklung, der Migration, der Integration, der unterschiedlichen Entwicklung, der Ernährungssicherung sowie der Ressourcennutzung.

Durch die Herstellung von Bezügen zwischen dem Heimatraum und anderen Teilen der Erde werden die jungen Menschen zur Reflexion ihrer eigenen Lebenswelt und Lebensweise angeregt. Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler zu befähigen, Mitverantwortung für Natur und Umwelt zu übernehmen, sich im Sinne demokratischer und gerechter Gesellschaften zu engagieren und ihre Welt im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung gemeinsam mit anderen aktiv mitzugestalten.

G. Schüll