Aktivitäten und Exkursionen der JIA
Exkursion der JIA 9 an die THWS
Unsere Exkursion zum THWS Robotics Campus am 25.09.2024 war für uns alle eine interessante und spannende Erfahrung. Herr Dax, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der THWS war sehr gastfreundlich und bot uns an, uns in den Laboren herumzuführen. Der Campus 2 der THWS ist wirklich futuristisch, innovativ und verfügt über modernste Technologien und Ausrüstung für die Studierenden.
So wurden uns Roboter und Automatisierungen demonstriert, die die Welt verbessern können. Zum Beispiel bei medizinischen Operationen als OP-Helfer oder als Spielbot für ältere Menschen in Wohnheimen. Außerdem zeigte uns das Team „SWOT“ ihren Roboter, mit dem sie an der internationalen „RoboCup-Weltmeisterschaft“ 2024 teilnahmen und sogar gewannen.
Schließlich leiteten uns Herr Dax und sein Mitarbeiter an, unseren eigenen Linienfolger (ein Roboter, der automatisch einer schwarzen Linie auf einem weißen Untergrund folgt) zu bauen, und brachten uns bei, wie man richtig lötet, um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen. Wenn einer von uns Probleme oder Fehler hatte, die beim Löten oder beim Bau korrigiert werden mussten, zögerten sie nicht, uns zu helfen und uns zu zeigen, wie wir sie beheben können. Am Ende des Tages durften wir alle unsere eigenen und funktionierenden Linienfolger mitnehmen, um sie in der Schule dann zu programmieren.
Insgesamt hat der Besuch sehr viel Spaß gemacht, war sehr informativ und eine einmalige Gelegenheit zum Lernen und Bauen an der THWS.
Mohammed Anees Afsan (9b), Wehr Hannes (9a);
Begleitlehrkraft: OStR Friedrich
JIA-Semester Bauingenieurwesen goes bauma
Das Semester Bauingenieurwesen nimmt seit dem Schuljahr 2015/2016 einen festen Platz in unserer Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein. Unterstützt durch unsere Partner können in dem Semester immer folgende Module angeboten werden:
Leichtbau (unterstützt durch die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt),
Baufinanzierung (unterstützt durch die Flessa-Bank),
Sand- und Kiesgewinnung, Transportbeton, Betonfertigteilbau, LEAN-Management und eine Baustellenbesichtigung (alle unterstützt durch Glöckle Bau)
Ein besonderes Highlight stellt aber die weltgrößte Baumaschinenmesse, bauma, in München dar, zur der wir vom Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VdMA) zum dritten Mal eingeladen wurden. Die bauma findet alle drei Jahre statt und musste coronabedingt vom Frühjahr 2022 auf den Herbst 2022 verlegt werden, konnte dann aber zum Glück ohne Auflagen stattfinden.
Ausgestattet mit 53 Freitickets ging es mit einem Reisebus, der von der Firma Glöckle Bau bezahlt wurde, am 26.10.23 um 5.30 Uhr für die aktuellen JIA- SchülerInnen des 8. und 9. Jahrgangs nach München. An dieser besonderen Exkursion nahmen aber auch die ehemaligen JIA-SchülerInnen des 10. Jahrgangs und ausgewählte SchülerInnen des 11. Jahrgangs teil.
Nachdem sich unser Bus durch das Verkehrschaos gekämpft hatte und wir kurzfristig auf einen anderen Parkplatz geleitet wurden, mussten wir vom Eingang Ost zunächst fast 1,5 km bis zur Ausbildungsmesse quer über das Messegelände laufen. Hier waren die ersten Eindrücke schon überwältigend: riesige Kräne und Bagger, Spezialgeräte für Bohrungen und Erdbewegungen aller Art sowie Stunt-Vorführungen zur Demonstration der Leistungsfähigkeit der Baumaschinen.
In der Ausbildungshalle hatten sich alle namhaften Baumaschinenhersteller große Mühe gegeben, um die SchülerInnen mit spannenden Mitmachexperimenten und Simulatoren von einem beruflichen Werdegang in dieser Branche zu überzeugen. Besonders das Baggerfahren und die damit verbundenen Geschicklichkeitsübungen hatten es unseren SchülerInnen angetan. Anschließend durften sich die Schülergruppen frei über das Messegelände verteilen, um mit Herstellern in Kontakt zu treten und sich zu informieren. Dabei waren unsere SchülerInnen wahre Meister im Abstauben von Werbegeschenken vom Kugelschreiber bis zum Basketball bis es gegen 18.00 Uhr wieder nach Hause ging.
Erschlagen von dem anstrengenden Tag (alle hatten weit über 20000 Schritte hinter sich), der späten Heimkehr und den vielen Eindrücken waren am nächsten Schultag einige SchülerInnen sehr müde im Unterricht. Die einhellige Meinung war aber, dass sich die Exkursion auf jeden Fall gelohnt hat und man solche Maschinen sonst nur selten sieht.
Frank Baier
Exkursion der Junior-Ingenieur-Akademie 9 zu Fresenius Medical Care Schweinfurt
Am 12. Juli 2023 sind wir um 8 Uhr in den Schweinfurter Hafen zum Werk von Fresenius Medical Care gelaufen. Dort wurden wir herzlich begrüßt. Zwei Studenten, die gerade ihr duales Studium der Elektrotechnik bei Fresenius Medical Care absolvieren, erzählten uns über den Hersteller von Dialysegeräten und informierten über die Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten und ihren Ablauf. Neben der kaufmännischen Ausbildung zum Industriekaufmann kann man sich beispielsweise auch zum Elektroniker oder technischen Produktdesigner ausbilden lassen.
Danach hatten wir die Aufgabe, die Schaltung eines Blinklichts nach einem vorgegebenen Bauplan zu löten. Zusätzlich haben wir mit dem Multimeter und dem Oszilloskop Messungen durchgeführt und die gemessene Blinkfrequenz mit dem theoretisch berechneten Wert verglichen. Währenddessen standen uns Auszubildene geduldig zur Hilfe.
Nach einer Mittagspause, in der wir reichlich verköstigt wurden, bekamen wir eine Führung durch verschiedene Abteilungen des Werks. Wir haben dort gesehen, wie verschiedene Dialysegeräte hergestellt, getestet und für den Versand vorbereitet werden. Anhand von Modellen wurde uns erklärt, wie sie funktionieren.
Herzlichen Dank an Fresenius Medical Care und seine Mitarbeiter, die sich für uns Zeit genommen haben!
Marcus Buch, 9d
Der Ausflug der JIA zu ZF
Am Mittwoch den 14.12.22 besuchten wir zusammen mit der Junior-Ingenieur Akademie und Herrn Friedrich das Ausbildungszentrum von ZF. Draußen wurden wir von zwei Azubis empfangen. Diese gaben uns Gästekarten mit unseren jeweiligen Namen drauf und begleiteten uns in das Gebäude hinein. Dort wurden wir in zwei gleichgroße Gruppen aufgeteilt. Von circa 8:45Uhr bis 10:45Uhr haben wir einen kleinen Grundkurs im Programmieren bekommen.
Dort lernten wir erst einmal ein paar simple Befehle wie z.B. print, input und if. Am Ende dieses Kurses durften wir sogar ein Programm schreiben, mit dem wir Lampen zum Leuchten bringen konnten. Wir konnten selber festlegen, wie lange eine Lampe leuchtet bis eine andere angeht und den zeitlichen Abstand vom Leuchten einer Lampe und einer anderen. Anschließend haben wir eine ca. 30 minütige Führung durch das Ausbildungszentrum erhalten. Daraufhin hatten wir eine 45 minütige Pause und um 12Uhr gings dann weiter mit dem Programm. Zum Schluss haben wir einen Roboterarm so programmiert, dass er das Logo des Alexander-von-Humboldt Gymnasiums zeichnete. Dies haben wir erfreulicher Weise auch fast perfekt hinbekommen. Auf dem Heimweg haben wir uns dann noch mit einem der Azubis unterhalten. Dieser meinte, dass er viel Spaß und eine relativ sichere Zukunft mit einer Ausbildung (zum Fachinformatiker) bei ZF habe.
Felix Partsch, Linus Schalkhäuser und Ludwig Montag
Exkursion der Junior-Ingenieur-Akademie an die FH Schweinfurt
Am 23. November 2022 sind wir um 8 Uhr früh in Richtung FH Schweinfurt (Fachhochschule für angewandte Wissenschaften) aufgebrochen, wobei unser Ziel das FH-Gebäude an der Kilianskirche war. Dort angekommen, wurden wir von Herrn Fabian Dax begrüßt. Zuerst erzählte er uns ein paar allgemeine Fakten zur FH, unter anderem zu den Studiengängen Mechatronik, Elektro- und Informationstechnik und dass man diese auch komplett auf Englisch besuchen kann, was dafür sorgt, dass viele internationale Studenten an der FH studieren. Doch das Hauptthema seines Vortrags war der relativ neue Studiengang der Robotik.
Nach dieser informativen Einführung wurden wir in zwei Robotik Labore geführt. Im ersten wurde uns ein Roboter vorgestellt, der verschiedene Bauteile mithilfe einer Kamera und KI (künstlicher Intelligenz) erkennen und mit einem Greifarm aufheben kann. Dazu kommt, dass er sich selbstständig durch Parcours navigiert und die Gegenstände am angegebenen Zielort ablegt. Er ist für Industrieanwendungen gedacht und wurde im Rahmen eines Wettbewerbs entwickelt, bei dem er schon Preise gewonnen hat. Im zweiten Labor wartete ein kooperativer Roboter auf uns, der dafür konzipiert ist, zusammen mit einem Menschen ein Fertigungsteil zu bauen, wobei er den Arbeiter simple Arbeitsschritte abnimmt oder diesem als dritte Hand dient. Demonstriert wurde uns dieser Vorgang anhand eines kleinen Lasterbausatzes.
Danach ging es daran, etwas selbst zu bauen: einen sogenannten „Line Follower“. Das ist ein Fahrzeug, das schwarzen Linien auf dem Boden folgen kann. Gebaut wird dieses Fahrzeug aus einer Platine, zwei Sensoren, vielen Widerständen, einem Mikrocontroller, zwei Motoren und etwas Kabelbinder, der die Motoren an ihrem Platz hält. Professionell wie wir sind, hat sich beim Zusammenlöten der Bestandteile niemand ernsthaft verletzt und obwohl es anfangs ein paar Schwierigkeiten beim Inbetriebnehmen der Line Follower gab, haben bis auf ein zwei Ausnahmen am Ende alle einwandfrei funktioniert.
Im Laufe des nächsten Semesters bei Herrn Langhans werden wir noch die Mikrocontroller selbst programmieren. Mal sehen wie viele danach immer noch funktionieren.
Annika Bugner, Sven Glückstein, 9b
Exkursion zu Fresenius Medical Care
Am 6. Juli 2022 unternahmen wir, die Schülerinnen und Schüler der Junior-Ingenieur-Akademie eine Exkursion zur Firma Fresenius Medical Care. Am Standort im Schweinfurter Hafen spezialisiert man sich auf die Entwicklung und den Bau von Dialysegeräten.
Nach einem herzlichem Empfang durch den Ausbildungsleiter und einem Überblick über die Tätigkeiten der Firma, führten uns Studenten, die derzeit die dualen Studiengänge „Elektrotechnik“ und „Informatik“ absolvieren, durch das Tagesprogramm.
Zunächst durfte jeder Schüler in der Ausbildungswerkstatt eine eigene „Blinkerschaltung“ mit einstellbarer Blinkfrequenz einer LED löten. Dabei hatten wir auch Unterstützung von Auszubildenden, die auf unsere Probleme und Fragen stets sehr hilfsbereit reagiert haben. Nach dem Bau der Schaltungen hatten wir die Aufgabe aus den verwendeten Bauteildaten Blinkfrequenzen und Spannungen zu berechnen und diese anschließend durch Messungen mit Oszilloskopen und Voltmetern zu überprüfen.
Nach einer Stärkung ging es am Nachmittag mit der Besichtigung der Produktion weiter. Die dualen Studenten führten uns durch die einzelnen Abteilungen und erklärten fachkundig die einzelnen Schritte von der Herstellung von Leiterplatinen über den stufenweisen Zusammenbau der Dialysegeräte bis hin zum Testen und Verpacken der fertigen Produkte.
Zusammengefasst lässt sich der Tag als eine sehr lehrreiche Erfahrung beschreiben, die uns wieder einmal bestätigte, dass Elektronik sehr vielfältige Anwendungsgebiete haben kann.
Herzlichen Dank an Fresenius Medical Care für die Zeit sowie die aufgewendete Mühe!
Simon Memmel, Jan Pfister
Junior-Ingenieur-Akademie bei TRIPS in Grafenrheinfeld
Am Mittwoch, den 27.April 2022 ging es für uns als Junior-Ingenieur-Akademie zur Firma TRIPS nach Grafenrheinfeld. Dort wurden wir herzlich empfangen und bei einer kurzen Einführung erfuhren wir, dass TRIPS für „Teamgeist-Respekt-Innovation-Power-Sicherheit“ steht. Ein Tätigkeitsbereich der Firma sind Entwicklung, Bau und Installation von Schaltanlagen. Diese werden in vielen Bereichen eingesetzt, z. B. in Zementwerken oder Windenergieanlagen.
Nach einer kurzen Besprechung wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt. Eine Gruppe lernte eine Simulationssoftware für elektrische Schaltungen kennen. Dazu bekamen wir bestimme Anforderungen vorgegeben, die die Schaltungen erfüllen mussten. Beispielsweise durfte die Stromversorgung nur dann gewährleistet sein, wenn an Eingängen bestimmte Schaltzustände vorlagen. Am Computer erprobten wir dann, ob alles wie geplant funktioniert. Währenddessen übernahm die andere Gruppe den praktischen Teil und durfte an den Schaltanlagen die Kabel mit Hilfe eines Schaltplans verdrahten. Bei Fragen konnten wir uns an die hilfsbereiten Auszubildenden wenden, die uns bei den Aufgaben immer zur Seite standen. Nach einer kurzen Pause wurden die Gruppen dann getauscht, sodass jeder alles einmal ausprobieren konnte. Gegen 14 Uhr ging es für uns dann schon wieder mit dem Fahrrad bzw. dem Bus nach Hause. Es war für uns alle eine schöne und spannende Erfahrung zu sehen wie Schaltungen simuliert und in die Praxis umgesetzt werden. Die Schülerinnen und Schüler der Junior-Ingenieur-Akademie bedanken sich bei der Firma TRIPS für einen sehr lehrreichen und interessanten Tag!
Sarah Baier
Besuch der Junior-Ingenieur-Akademie an der FH
Am 16. Februar 2022 startete unser Junior-Ingenieur-Akademie zur zweiten Exkursion in diesem Schuljahr, diesmal zur FH Schweinfurt (Fachhochschule für angewandte Wissenschaften). Unser Ziel war das FH-Gebäude an der Kilianskirche. Dort begrüßte uns Herr Fabian Dax. Er erläuterte uns Allgemeines zur FH sowie zu den Studiengängen Mechatronik und Elektro- und Informationstechnik. Das Hauptaugenmerk lag aber auf dem Studiengang Robotik. Er erläuterte uns, dass manche Studiengänge auch auf Englisch angeboten werden, sodass viele Internationale Studenten an der FH studieren.
Nach dieser informativen Einführung ging es in die drei Robotik-Labore. Im ersten wurde uns ein Roboter vorgestellt, der verschiedene Bauteile mithilfe einer Kamera und Künstlicher Intelligenz erkennen und die Teile mit einem Greifarm aufheben kann. Außerdem ist er in der Lage, selbstständig durch einen Parcours zu navigieren und die Bauteile am Zielort abzulegen. Er ist für Industrieanwendungen gedacht und wurde im Rahmen eines Wettbewerbs entwickelt. Der zweite Roboter war ein kooperativer Roboter, er kann einem Industriearbeiter helfen, ein Bauteil zusammenzubauen, indem er als dritte Hand dient oder Einzelteile einbaut. Das Modell in der FH hatte einen kleinen Maßstab, solche Konzepte lassen sich aber auch auf die industrielle Ebene übertragen. Der dritte und letzte Roboter, den wir vorgestellt bekamen, war nach dem Vorbild eines Menschen modelliert, das heißt er hatte zum Beispiel ein menschliches Gesicht und Fäden an Motoren als Sehnen. Die Teile dieses Roboters waren 3D-gedruckt.
Danach ging es ans Löten. Wir haben ein Fahrzeug gebaut, das einer schwarzen Linie folgen kann. Der Hauptbestandteil des Autos ist eine Platine, an der wir viele Widerstände, zwei Sensoren, zwei Motoren und einen Microcontroller festgelötet haben. Glücklicherweise hat sich niemand am Lötkolben verbrannt. Anschließend haben wir die Fahrzeuge noch getestet. Manche haben sich zuerst noch im Kreis gedreht, am Ende konnten jedoch alle der Linie folgen.
Im Laufe der nächsten Wochen werden wir die Autos auch noch selbst programmieren. Mal sehen, wie gut es funktionieren wird.
Jakob Selinka, 9e
5 Jahre Kooperation im Rahmen der JIA mit der Unternehmensgruppe Glöckle
Die Unternehmensgruppe Glöckle und das Alexander-von-Humboldt-Gymnasium kooperieren seit über fünf Jahren im Rahmen des Semesters Bauingenieurwesen der „Junior-Ingenieur-Akademie“ und bringen Schülerinnen und Schülern technische Berufe näher. Weil das Projekt äußerst gut angenommen wird, stellten Firmenchefin Carolin Glöckle und Projektbetreuer StD Frank Baier dieses im letzten Jahr bei der ”Konferenz-Bildung-Digitalisierung“ vor.
Was hat Bauen mit Digitalisierung und Bildung und Berufsorientierung zu tun? Ziemlich viel, jedenfalls in der Unternehmensgruppe Glöckle. Deshalb durfte Carolin Glöckle, geschäftsführende Gesellschafterin, Ende letzten Jahres bei der „Konferenz-Bildung-Digitalisierung 2020“ referieren. Digital an ihrer Seite: Studiendirektor Frank Baier vom Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Eine interessante aber vielleicht nicht ganz naheliegende Kombination.
Fangen wir also ganz von vorne an: Die Unternehmensgruppe Glöckle hat seit über fünf Jahren eine Kooperation mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium in Schweinfurt im Rahmen der von der Deutschen Telekom-Stiftung initiierten Junior-Ingenieur-Akademie. Gemeinsames Ziel: Kinder und Jugendliche für Berufe im Bereich Technik begeistern, Bildungs- und berufliche Entwicklungsmöglichkeiten aufzeigen.
„Wenn ich auf die letzten fünf Jahre zurückblicke, bin ich einfach nur begeistert – zum einen weil wir mit dem Alexander-von-Humboldt-Gymnasium einen sehr engagierten Partner haben und zum anderen, weil ich immer wieder erlebe, wie interessiert und neugierig die Schülerinnen und Schüler sind. Das zeigt mir, dass wir auf einem guten Weg sind, den weiterhin zu verfolgen es sich lohnt“, so Carolin Glöckle, geschäftsführende Gesellschafterin der Unternehmensgruppe Glöckle.“
Auch der Schulleiter des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums, Klemens Alfen, zeigt sich sehr beeindruckt von der fruchtbaren Kooperation mit der renommierten Baufirma: „Besonders wertvoll und spannend sind für unsere Junior-Ingenieure und -Ingenieurinnen die Erfahrungen vor Ort auf dem Gelände der Firma oder den aktuellen Baustellen. Hier begegnen sie unmittelbar den Prozessen modernen Bauens und können über die erworbenen Kenntnisse hinaus vielleicht sogar frühzeitig berufliche Perspektiven für sich entwickeln.“
In Rahmen der Junior-Ingenieur-Akademie finden nämlich immer wieder Exkursion zu Baustellen und Betriebsstätten statt, bei denen die Schülerinnen und Schüler aktiv mitmachen und sich ausprobieren können. So wird anschaulich vermittelt wie spannend und facettenreich das Bauingenieurswesen ist. „Als wir vor fünf Jahren zunächst nur mit der Bitte um finanzielle Unterstützung an die Firma Glöckle herantraten, war nicht absehbar, dass sich ein wegweisendes Pilotprojekt entwickeln würde. Durch wechselseitige Reflexion wurden die einzelnen Module altersgerecht weiterentwickelt, so dass unsere Schülerinnen und Schüler durch Begegnungen auf Augenhöhe mit Fachleuten einen Einblick in die zahlreichen Tätigkeiten eines Bauingenieurs von der Rohstoffgewinnung über die Fertigung bis zur Umsetzung auf der Baustelle bekommen“, so Frank Baier, der Leiter des Semesters Bauingenieurwesen am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium. Bei diesen Exkursionen und Projektarbeiten wird klar, dass alte Klischees längst überholt sind. Bauen ist kein stumpfes Stein-auf-Stein setzen; die Kolleginnen und Kollegen vor Ort arbeiten mit modernen Techniken und Geräten. Daneben laufen im Hintergrund zahlreiche planerische Aufgaben, denn Bauen bedeutet einen hohen organisatorischen Aufwand. An dieser Stelle ist die Unternehmensgruppe Glöckle besonders fortschrittlich. Sie setzt nämlich auf Digitalisierung im Unternehmen – und genau deshalb hat die Telekom-Stiftung, die das Projekt der Junior-Ingenieur-Akademie ins Leben gerufen hat, die Projektpartner gebeten, auf der Online-Konferenz vor weiteren Fachleuten aus der Branche zu sprechen.
Das Projekt ist also auf ganzer Linie ein Erfolg – und soll dies auch bleiben. Alle Beteiligten sind sich einig, dass dieses fortgesetzt werden soll.
Lena Pfister/ Unternehmensgruppe Glöckle
V.l.: Schulleiter Klemens Alfen, Carolin Glöckle (Geschäftsführende Gesellschafterin Unternehmensgruppe Glöckle, Projektbetreuer Frank Baier (Bildquelle: Lena Pfister/ Unternehmensgruppe Glöckle)
Unsere Exkursion zum ZF- Werk mit der JIA
Am Mittwoch, den 12.01.2022 wurde die Junior-Ingenieur-Akademie zu den Werken der Firma ZF eingeladen und durfte dort sehr interessante Eindrücke in das Berufsleben als Fachinformatiker und Teile der Robotik mitnehmen. Die Exkursion fand unter den entsprechenden Auflagen der Corona-Maßnahmen statt.
Nach einem kurzen Empfang wurden wir von drei Azubis durch die Firma geführt und uns wurden verschiedene Arbeitsbereiche kurz vorgestellt. Danach wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt, wobei wir in die Bereiche Informatik und Robotik unterteilt wurden. In dem Informatik-Bereich haben uns fünf Auszubildene erst einmal in das Gebiet Fachinformatiker eingewiesen und uns dann ein paar „Basics“ der Programmiersprache „Phyton“ beigebracht, womit wir unseren eigenen Dialog programmieren durften. Anschließend durften wir uns an einem Eigen-Konstruierten und anschließend auch programmiertem Schaltkreis versuchen, wobei wir LED-Lämpchen mit verschiedenen Codes angesteuert haben.
Danach wurden wir ins Themengebiet Robotik eingeführt und durften uns danach selbst an den Robotern probieren und uns per Anleitung das ZF-Logo zeichnen lassen. Jetzt durften wir noch ein bisschen mit den Robotern experimentieren.
Der letzte Punkt der Exkursion, war eine Präsentation der Möglichkeiten und Vorteile, wenn man das Duale Studium wählt oder als Azubi dort das Arbeiten anfängt. Die Berufswege dort waren sehr ansprechend gestaltet und man wurde sehr gut zu der Firma ZF hingeleitet, insgesamt war es ein sehr eindrucksvoller und unterhaltsamer Besuch bei ZF und wir konnten alle etwas sehr Interessantes mitnehmen.
Tim Pfister 9b
Exkursion ins Ausbildungszentrum der ZF Friedrichshafen
Wir, die Teilnehmer der Junior-Ingenieur-Akademie, trafen uns am Mittwoch, den 22.01.2020, um 08:00 Uhr in der Aula des AvH, um von dort aus in die Ernst-Sachs-Straße zu ZF zu laufen.
Dort angekommen erhielten wir alle passende Sicherheitsschuhe. Daraufhin erzählte uns einer der 18 Ausbilder einige interessante Fakten über die ZF Friedrichshafen. Sie hat in Schweinfurt ca. 9500 Angestellte, weltweit sogar rund 150000, und zählt zu den größten Automobilzulieferern auf der Welt.
Bei der anschließenden Führung durch das Ausbildungszentrum konnten wir vielen Auszubildenden dabei zuschauen, wie sich diese auf die Abschlussprüfung vorbereiteten. Außerdem konnten wir fünf „kleine“ Roboterarme bestaunen, an denen die Auszubildenden geschult werden, einen 3D-Druck-Raum besichtigen und uns die Projekte anschauen, die die Auszubildenden während ihrer Ausbildungszeit bauen. So bauen und programmieren die Mechatroniker z.B. einen Retro-Spieleautomaten und die Industriemechaniker bauen einen ferngesteuerten Truck. Nach dem leckeren Mittagessen in der Kantine wurde uns der Roboterarm vorgeführt, dem man entweder mit Hilfe einer 6D-Maus oder einem Programm steuern und einlernen kann. Zum Abschluss durften wir dann noch selbst einen kleinen Elektromotor bauen, den wir sogar mit nach Hause nehmen konnten.
Um 14:00 Uhr endete dieser sehr interessante Einblick in die Ausbildungswelt der ZF Friedrichshafen AG in Schweinfurt.
Luzius Pelz, Benedikt Friedrich
Exkursion zur Forscha – Der Mitmachmesse in München
Freitag, 15.11.2019, 5 :30 Uhr. Während unsere Klassenkameraden vermutlich alle noch schliefen, saßen wir – 35 Teilnehmer der Wahlkurse Junior-Ingenieur-Akademie, 3D-Druck und Jugend-Forscht aus den Jahrgangstufen 7 und 8 – zusammen mit Frau StDin Schüll und Herrn StR Friedrich bereits im Bus auf den Weg nach München.
Dort erwartete uns die die Messe „forscha-Mitmachmesse“. Bei dieser Messe treffen innovative Aussteller auf begeisterte Wissenwoller, Entdecker, Tüftler und Zukunftsgestalter. Mit 3 Hallen ist sie die größte Messe Süddeutschlands und erwartet jedes Jahr über 60.000 Besucher.
Nachdem wir gegen 9:30 Uhr das Messegelände München erreicht hatten, hielten wir uns zunächst für einige Zeit im Forschabereich auf.
Hier konnte man viel ausprobieren und sich über verschiedenen Themen wie z.B. Chemie, Schülerlabore, 3D-Druck, die Bundeswehr und vieles mehr informieren und selbst ausprobieren. So bestand unter anderem die Möglichkeit, mit der Virtual Reality Brille und den zugehörigen Controllern in das Leben der neuen Technik einzutauchen. Außerdem konnten die Gruppen bei verschiedensten Stationen tolle Preise gewinnen, wie z.B. ein schönes T-Shirt.
Gegen 13 Uhr öffnete neben der Forschamesse auch noch die größte
Brett – und Gesellschaftsmesse „Spielwiesn“ Süddeutschlands. Es ist eine super Mischung aus einem Spielfest und einer Mitmachmesse.
Wegen ihrer einzigartigen Atmosphäre der Messe, konnten wir ihren Nachmittag witzig und unterhaltsam verbringen. Gegen 15:30 Uhr war dann leider schon der Ausflug vorbei und wir fuhren wieder mit dem Bus nach Schweinfurt. Nach einer langen Fahrt kamen wir ca. um 19 Uhr wieder am AvH an. Ein besonderer Dank gilt Frau StDin Schüll, die uns den tollen Ausflug organisiert hat.
Lukas Ball, StR Friedrich