Exkursion der Junior-Ingenieur-Akademie an die FH Schweinfurt

Am 23. November 2022 sind wir um 8 Uhr früh in Richtung FH Schweinfurt (Fachhochschule für angewandte Wissenschaften) aufgebrochen, wobei unser Ziel das FH-Gebäude an der Kilianskirche war. Dort angekommen, wurden wir von Herrn Fabian Dax begrüßt. Zuerst erzählte er uns ein paar allgemeine Fakten zur FH, unter anderem zu den Studiengängen Mechatronik, Elektro- und Informationstechnik und dass man diese auch komplett auf Englisch besuchen kann, was dafür sorgt, dass viele internationale Studenten an der FH studieren.  Doch das Hauptthema seines Vortrags war der relativ neue Studiengang der Robotik.

Nach dieser informativen Einführung wurden wir in zwei Robotik Labore geführt. Im ersten wurde uns ein Roboter vorgestellt, der verschiedene Bauteile mithilfe einer Kamera und KI (künstlicher Intelligenz) erkennen und mit einem Greifarm aufheben kann. Dazu kommt, dass er sich selbstständig durch Parcours navigiert und die Gegenstände am angegebenen Zielort ablegt. Er ist für Industrieanwendungen gedacht und wurde im Rahmen eines Wettbewerbs entwickelt, bei dem er schon Preise gewonnen hat. Im zweiten Labor wartete ein kooperativer Roboter auf uns, der dafür konzipiert ist, zusammen mit einem Menschen ein Fertigungsteil zu bauen, wobei er den Arbeiter simple Arbeitsschritte abnimmt oder diesem als dritte Hand dient. Demonstriert wurde uns dieser Vorgang anhand eines kleinen Lasterbausatzes.

Danach ging es daran, etwas selbst zu bauen: einen sogenannten „Line Follower“. Das ist ein Fahrzeug, das schwarzen Linien auf dem Boden folgen kann. Gebaut wird dieses Fahrzeug aus einer Platine, zwei Sensoren, vielen Widerständen, einem Mikrocontroller, zwei Motoren und etwas Kabelbinder, der die Motoren an ihrem Platz hält. Professionell wie wir sind, hat sich beim Zusammenlöten der Bestandteile niemand ernsthaft verletzt und obwohl es anfangs ein paar Schwierigkeiten beim Inbetriebnehmen der Line Follower gab, haben bis auf ein zwei Ausnahmen am Ende alle einwandfrei funktioniert.

Im Laufe des nächsten Semesters bei Herrn Langhans werden wir noch die Mikrocontroller selbst programmieren. Mal sehen wie viele danach immer noch funktionieren.

Annika Bugner, Sven Glückstein, 9b

 

verfasst von J.Staab am