JIA-Semester Bauingenieurwesen goes bauma
Das Semester Bauingenieurwesen nimmt seit dem Schuljahr 2015/2016 einen festen Platz in unserer Junior-Ingenieur-Akademie (JIA) ein. Unterstützt durch unsere Partner können in diesem Semester immer folgende Module angeboten werden:
Leichtbau (unterstützt durch die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt), Baufinanzierung (unterstützt durch die Flessa-Bank),
Sand- und Kiesgewinnung, Transportbeton, Betonfertigteilbau, LEAN-Management und eine Baustellenbesichtigung (alle unterstützt durch Glöckle Bau)
Ein besonderes Highlight stellt aber der Besuch der weltgrößten Baumaschinenmesse, bauma, in München dar, zur der wir vom Verband der Maschinen- und Anlagenbauer (VdMA) zum vierten Mal eingeladen wurden. Die bauma findet alle drei Jahre statt.
Ausgestattet mit Freitickets ging es mit einem Reisebus, der von der Firma Glöckle Bau bezahlt wurde, am 10.04.2025 um 5:30 Uhr für die aktuellen JIA-Schüler/-innen des 8. und 9. Jahrgangs nach München.
Nachdem sich unser Bus durch das Verkehrschaos rund um das Münchner Messegelände gekämpft hatte, konnten wir die bauma über den Eingang Nord betreten und durchquerten auf unserem Weg zur Ausbildungshalle B0 schon einen kleinen Teil der Messehallen. Hier konnten wir bereits erste Eindrücke gewinnen.
In der Ausbildungshalle hatten sich alle namhaften Baumaschinenhersteller große Mühe gegeben, um die Schüler/-innen mit spannenden Mitmachexperimenten und Simulatoren von einem beruflichen Werdegang in dieser Branche zu überzeugen. Besonders das Baggerfahren und die damit verbundenen Geschicklichkeitsübungen hatten es unseren Schülerinnen und Schülern angetan. Anschließend durften sich die Schülergruppen frei über das Messegelände verteilen, um mit Herstellern in Kontakt zu treten und sich zu informieren. Dabei waren unsere Schülerinnen und Schüler wahre Meister im Abstauben von Werbegeschenken vom Kugelschreiber bis zu Powerbanks. Besonders das Außengelände mit seinen riesigen Kränen und gigantischen Baggern sowie Vorführungen zur Demonstration der Leistungsfähigkeit und Wendigkeit der Baumaschinen waren äußerst beeindruckend. Auch im Baubereich sind Elektromobilität und Automatisierung große Trends.
Gegen 17 Uhr ging es nach einem anstrengenden Tag (alle hatten weit über 20.000 Schritte hinter sich) nach Hause. Dank einer praktisch staufreien Rückfahrt kamen wir gegen 21 Uhr in Schweinfurt an. Aufgrund der vielen Eindrücke und des insgesamt langen Tages waren am nächsten Schultag einige Schülerinnen und Schüler wohl etwas müder als sonst im Unterricht. Die einhellige Meinung war aber, dass sich die Exkursion auf jeden Fall gelohnt hat und man solche Maschinen sonst nur selten sieht.
F. Baier, K. Dittert