Lesen an ungewöhnlichen Orten - Feuerwehrmänner und gruselige Keller

Da musste man Acht geben, dass das Vorlesen nicht zur Nebensache für die Schülerinnen und Schüler des Alexander-von-Humboldt-Gymnasiums geriet – so spannend waren die ungewöhnlichen Orte, an denen den Fünftklässlern vorgelesen wurde. Ein echter Feuerwehrmann las zum Beispiel mitten in der Fahrzeughalle der Feuerwache am Hainig aus den „Drei ??? und der Feuergeist“. Dass der Titel zum Ort passte, war kein Zufall. Denn darum ging es bei der Aktion des Schweinfurter Gymnasiums im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags, der jedes Jahr am dritten Freitag im November stattfindet. Ins Leben gerufen wurde er 2004 unter anderem von der Stiftung Lesen. Das Konzept des Vorlesens an recht untypischen Orten hat Nicole Strohrmann, Leiterin der Stadtbücherei, mitgebracht und es kam sehr gut bei den Kindern an. Auch die zweite Bürgermeisterin Sorya Lippert hat sich für die Aktion zur Verfügung gestellt und lud die Gymnasiastinnen und Gymnasiasten in den Sitzungssaal des Stadtrates ein. Lippert trug aus „Mischka“ vor und schenkte anschließend jedem Kind sogar eine Ausgabe des Buches. Tief hinab in einen wahrlich ebenso historischen Raum begab sich eine andere Klasse, nämlich in den Gewölbekeller des Pfarrhauses der Pfarrei Heilig Geist. Der Keller stammt aus dem 14. Jahrhundert und bot den perfekten Rahmen für eine spannende Geschichte mit Gruselfaktor. Etwas gemütlicher hatten es da die Mädchen und Jungen, die es sich in den Kinosesseln des KuK gemütlich machen und einem Abenteuer der „Drei !!!“ lauschen durften. Diana Schmeltzer, Betreiberin des KuK, war sofort dabei, als es darum ging, einen ungewöhnlichen Ort zur Verfügung zu stellen. Vorgelesen wurde hier von Maria Grünewald. Sie hatte es nicht weit, denn ihr Arbeitsplatz liegt an der THWS gleich gegenüber des KuK. 

 

Text : Andrea Eyrich

Foto: Diana Schmeltzer

verfasst von J.Staab am